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78:75-Auswärtssieg – Dolphins siegen beim Vizemeister

26.01.2014 0 Kommentare von

Mit einem 75:78 (33:42)-Sieg beim amtierenden Vizemeister Mainhatten Skywheelers kehrte Rollstuhlbasketball-Bundesligist Goldmann Dolphins Trier am gestrigen Samstagabend vom schweren Auswärtsspiel aus Frankfurt zurück. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge meldeten sich die Trierer damit eindrucksvoll im Kampf um das Play-Off-Rennen der RBBL-Saison 13/14 zurück! 

In einer mitreißenden, hochklassigen und bis zur letzten Sekunde spannenden Bundesliga-Partie begannen die Trierer vor zahlreich mitgereistem Anhang hoch konzentriert die Partie, denn eins stand schon vor dieser Begegnung beim langjährigen Angstgegner der Trierer fest, wer heute hier gewinnt, fährt entscheidende Big-Points im weiteren Play-Off-Rennen ein.

Von Beginn der Partie an entwickelte sich ein Spiel, bei der ständig beide Teams hochprozentig punkten konnten, wenngleich die Gäste von der Mosel stets eine knappe Führung behaupten konnten.

Frankfurt-Dolphins-Diana Dadzite

Beim Stand von 18:20 ging man in die 1. Viertelpause, im 2. Spielviertel wurden die Aktionen der Trierer weiterhin zunehmend sicherer. Vor allen Dingen die beiden Damen im Team der Dolphins, Janet McLachlan (12) und Diana Dadzite (10) trafen immer wieder mit sicheren Würfen aus der Mitteldistanz. Die logische Konsequenz, erstmals konnte man sich so bis zum Halbzeitpfiff einen ersten größeren Vorsprung erarbeiten (33:42). Für Frankfurt zusätzlich ärgerlich, dass Spielmacher Lars Lehmann kurz vor der Halbzeit sich sein 2. unsportliches Foul an Dirk Passiwan einhandelte und somit seinem Team in Halbzeit 2 nicht mehr zur Verfügung stehen durfte.

Frankfurt-Dolphins-kurze-Teambesprechung

Wer aber nun nach der Halbzeit ein leichteres Spiel für die Gäste erwartet hatte, sollte sich täuschen. Der Vizemeister kam besser aus der Kabine und ins 3. Spielviertel, zumal überraschend die für Lars Lehmann ins Spiel gebrachte Anna-Maria Müller diese Position glänzend ausfüllte und in Verbindung mit Nationalspieler Sebastian Magenheim, der nun zwischenzeitlich aus allen Lagen traf,  damit ihr Team wieder ins Spiel zurückbringen sollten. Die Dolphins verloren nun etwas ihre bis dahin glänzende spielerische Linie und mussten dieses Spielviertel mit 15:24 an den als leichten Favoriten gehandelten Gastgeber abgeben, der damit vor dem Schlussviertel den Ausgleich erneut herstellte (57:57).

Als die Gastgeber dann gar bis zur 32. Spielminute erstmals in dieser Partie mit 64:59 in Führung gingen, befürchteten viele der mitgereisten Dolphins-Anhänger dass diese wichtige Partie, wie in den letzten Jahren stets geschehen, verloren gehen würde. Aber auch hier sollten sich viele täuschen, denn nun kam die Zeit von Triers Go-to-Guy Dirk Passiwan. Der Nationalspieler lief heiß, netzte nunmehr einen Treffer nach dem anderen ein, brachte es allein im Schlussabschnitt auf 16 Korbpunkte, führte sein Team so wieder ins Spiel zurück und bewirkte letztendlich, dass seine GOLDMANN Dolphins zum so wichtigen Auswärtssieg kamen (78:75).

Frankfurt-Dolphins-Geschafft-Sieg

Triers Spielertrainer war so auch der alles überragende Spieler des Spiels, am Ende brachte der Liga-Topscorer es wieder einmal auf 37 Korbpunkte und mit 18 Rebounds gar zu einem Double-Double. Neben ihm überzeugend die Frauen-Power der Dolphins, denn Janet McLachlan (18) als auch Diana Dadzite (16 Korbpunkte) trugen mit ihrer Treffsicherheit wesentlich zum Sieg der eigenen Farben bei.

Die Besten auf Seiten eines enttäuschten Vizemeisters waren Sebastian Magenheim (21), Sebastian Wolk (14) und Johannes Hengst (14), der damit wohl seine Play-Off-Ambitionen für diese Saison aller Voraussicht nach ad acta legen muss.

Frankfurt-Dolphins-Überglücklich

Dirk Passiwan (Spielertrainer Trier): ”Es war heute so, wie ich es erhofft habe. Meine Mannschaft hat sich nach den beiden letzten Niederlagen eindrucksvoll zurück gemeldet und ihr wahres positives Gesicht gezeigt. Unsere Ausgangsposition im Play-Off-Rennen haben wir uns nun aus eigener Kraft wieder wesentlich günstiger erarbeitet. Ein großes Kompliment meinem Team, dass heute unser in den letzten Wochen und Monaten enorm gestiegenes und erarbeitetes spielerisches Potential nahezu optimal präsentiert hat! Mit harter Arbeit werden wir in den verbleibenden vier Punktspielen unsere Play-Off-Chance suchen, die Ausgangslage ist mit diesem wichtigen Sieg für uns nunmehr wesentlich günstiger! ”

 GOLDMANN Dolphins Trier (Korbpunkte): Diana Dadzite (16), Florian Ewertz (n.e.), Chad Jassman (3), Janet McLachlan (18), Dirk Passiwan (37), Karlis Podnieks (2), Yoomin Peter Won, Tyler Saunders (2) und  Martin Koltes (n.e.)

(Bericht: Goldmann Dolphins Trier – Pressestelle; Fotos: Sandra Wagner)

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