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Patrick Anderson schießt die Dolphins quasi im Alleingang ab! – Trierer unterliegen Köln 99ers deutlich mit 79:60!

12.12.2010 0 Kommentare von

Am ersten Spieltag der Rückrunde der Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL) kam es am vergangenen Samstagnachmittag in der Sporthalle Bergischer Ring in Köln-Mülheim, zum Treffen der beiden Newcomer um die diesjährigen Play-Off-Plätze, die RBC Köln 99ers sowie den Immovesta Dolphins aus Trier. In einem hochklassigen, rasanten Spiel vor ca. 250 Zuschauern siegte der Gastgeber am Ende deutlich und verdient mit 79:60 Korbpunkten (22:12; 44:30; 57:48) und hat nun vorerst die besseren Karten für den weiteren Saisonverlauf und um die Teilnahme an den Play-Off-Spielen zu erreichen! Und dennoch, noch ist nichts aus Trierer Sicht entschieden, sind gerade einmal für beide Teams die Hälfte der Saisonspiele in der normalen Punktspielrunde gespielt!

Die Anfangsphase verlief aus Dolphins Sicht nahezu identisch, wie eine Woche zuvor beim glänzenden Spiel beim Meister in Lahn-Dill, denn eh man sich beim Team um Spielertrainer Dirk Passiwan versah, lag man auch schon nach dem 1. Spielviertel erst einmal deutlich im Hintertreffen (22:12). Und wie in Wetzlar fing Trier sich, fing an zu beißen, sodass es nun zu dem erhofften offenen Schlagabtausch kam, wenngleich bis zum Pausentee der Vorsprung der 99ers nicht verringern werden konnte aus Trierer Sicht (44:30)! Allein hier erzielte Pat Anderson bereits 29 der 44 Punkte für die Gastgeber.

Die stärkste Phase der Gäste sollte allerdings nach der Pause kommen. In einem kräftezehrenden Spiel, in dem beide Teams Fullcourt-pressing über die gesamte Spielzeit praktizierten, schien es so, als wenn die Dolphins doch noch eine Wende in dieser Partie herbei führen könnten – bis zur 26. Spielminute hatten sich die Trierer wieder bis auf 6 Korbpunkte heran gekämpft (48:42), aber wieder sollten die Dolphins an diesem Tag den alles überragenden Pat Anderson nicht stoppen können, der das Heft des Handelns wieder eigenverantwortlich in die Hand nahm und so vor dem Schlussviertel für die Hausherren einen wieder beruhigenden 9-Punkte-Vorsprung erreichte (57:48).

Noch wehrten sich die Gäste vehement gegen die drohende dritte Niederlage in Folge (36. Minute, 65:54), aber alle Versuche und Treffer halfen an diesem Tag nichts mehr, da die Kölner auf Trierer Korberfolge immer wieder die passende Antwort mit eigenen Treffern hatten und am Ende den Trierern wohl auch die entscheidende Kraft zur Wende fehlte!  Ein verdienter Kölner Sieg (79:60) stand auf der Anzeigetafel, was nicht dort stand, allein 47 Korbpunkte gelangen dabei dem kanadischen Ausnahmespieler Anderson, der an diesem Tag von den Dolphins nie entscheidend kontrolliert werden konnte! Beste Akteure bei den Dolphins, Dirk Passiwan, dem wieder ein Double-Double gelang (21 Punkte, 14 Rebounds), und Centerin Janet McLachlan (19 Korbpunkte).

Dennoch werden die Dolphins nicht `den Kopf in den Sand` stecken, sondern erst einmal in einer Woche ihre Spieler in die knapp bemessene zweiwöchige Weihnachtspause schicken, bevor dann ab 2. Januar mit sicherlich neuer Kraft der zweite Teil der Saison, beginnend mit dem Heimspiel am 8. Januar gegen Aufsteiger Jena Caputs, in Angriff genommen wird!

Die Immovesta Dolphins Trier traten in Köln in folgender Besetzung an:

Ewertz, Feser (6), Klein (4), Koltes (n.e.), McLachlan (19), Mooketsi (2), Mtatase, Müller (2), Passiwan (21), Robinson (4) und Schmitz (2)

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