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Diese Niederlage in Thüringen war vermeidbar

12.10.2014 0 Kommentare von

ELXLEBEN/TRIER. Mit einer Niederlage im Gepäck mussten die GOLDMANN Dolphins Trier am gestrigen Sonntag den Heimweg aus dem thüringischen Elxleben antreten. Mit 87:75 (20:17: 46:35; 71:50) hatte man gegen das Oettinger RSB Team Thüringen verloren. Eine Niederlage, die vermeidbar gewesen wäre.

Es war schon vor Anpfiff für die Dolphins schwierig. Mit nur sieben einsetzbaren Spielern war man nach Thüringen gereist. Zu Peter Müller, der sich im ersten Spiel gegen Kaiserslautern einen Nasenbeinbruch zugezogen hatte, gesellte sich die lettische Nationalspielerin Diana Dadzite, die mit muskulären Problemen an der Schulter die Reise nicht antrat. Außerdem musste Karlis Podnieks auf den Stuhl von Martin Koltes ausweichen, da sein Sportgerät unter der Woche gebrochen war und bis zu Spielbeginn noch nicht repariert werden konnte. Keine optimalen Voraussetzungen für die Trierer beim direkten Play-Off-Kontrahenten.

Trotzdem begannen die Trierer gut. Angetrieben durch eine starke Janet McLachlan, einen gut aufgelegten Dirk Passiwan und 10 mitgereiste Trierer Fans gestaltete sich ein ausgeglichenes erstes Viertel , in dem es keiner der beiden Mannschaften gelang , sich abzusetzen.

Erst in Viertel Nummer zwei eine Schwächephase der Gäste. Durch eine gute Defense der Gastgeber fand das Team um Dirk Passiwan selten gute und freie Würfe. Passiwan unzufrieden. Auch über die Leistung der Schiedsrichter, die auch für einen thüringischen Beobachter sehr einseitig pfiffen. Eine Foulstatistik von 0 zu 8 (insgesamt 6 – 15) spricht eine deutliche Sprache. Marc van de Kuilen war schon früh mit drei Fouls belastet. Mit 46:35 ging es in die Pause.

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Die Ansprache von Spielertrainer Passiwan in der Halbzeitpause war deutlich. Mehr Konzentration und nicht zu viele einfache Würfe zulassen. Doch die Center Alex Halouski und Dan Highcock waren nicht wirklich zu stoppen. Immer wieder konnten sie sich unter dem Korb freiarbeiten und punkten. Doch nicht nur die beiden „Langen“ waren der ausschlaggebende Punkt in diesem Spiel. Mit Beginskis, Highcock, Partanen und Halouski konnten gleich vier Spieler zweistellig punkten.

Den rund 200 Zuschauern wurde in Halbzeit zwei teilweise hochklassiger Basketball geboten. Beide Mannschaften konnten sich das eine oder andere Mal schön in Szene setzen. Leider, aus Trierer Sicht, waren die Thüringer treffsicherer. „Mit 52% Trefferquote gewinnt man normalerweise ein Bundesligaspiel“, so Passiwan nach dem Spiel. Nicht aber, wenn der Gegner einen starken Tag erwischt und 60% aus dem Feld erzielt.

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Am Ende des Schlussviertels konnte der Rückstand noch einmal auf 12 Punkte reduziert werden, gewannen die Trierer diesen letzten Spielabschnitt mit nie nachlassender Moral deutlich mit 25:16. Wichtig vor allem im direkten Vergleich, der in diesem Jahr, in dem die Liga noch enger zusammengerückt ist, ausschlaggebend für die Teilnahme an den Play-Offs sein kann. „Ich denke, wir haben in den letzten Minuten Moral bewiesen. Man kann in Thüringen verlieren. Auch ohne Sebastian Magenheim ist das ein starkes Team. Aber man kann auf diesem Spiel, gerade in der Offense aufbauen. In der Defensive müssen wir aber noch einiges aufarbeiten, da haben wir zu viele freie Würfe zugelassen“, so Dirk Passiwan und fügte hinzu,“ die erste Halbzeit war gut. Aber man hat schon gemerkt, dass mit Diana Dadzite unsere Aufbauspielerin gefehlt hat.“

Enttäuscht, aber motiviert für das nächste schwere Spiel am kommenden Samstag in Frankfurt, traten die Dolphins die rund 450 km lange Heimfahrt an.

Statistik: Zuschauer: 200

GOLDMANN Dolphins Trier: Passiwan (38 – 5 Dreier), McLachlan (14), van de Kuilen (9), Jassman (2), Saunders (8), Podnieks (4), Ferguson(n.e.), Ewertz (n.e.)

Beste Schützen auf Seiten der Thüringer waren Alex Halouski mit 25 und Dan Highcock mit 24 Punkten.

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(Bericht/Fotos: GOLDMANN Dolphins Trier – B. Lütge)

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