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Das Jedermannturnier im Rollstuhlbasketball – eine Erfolgsgeschichte mit nicht absehbarem Ende!

23.04.2012 0 Kommentare von

Am Samstag trafen sich 10 Mannschaften in der Wolfsberghalle in Trier, um beim 3. Jedermannturnier im Rollstuhlbasketball gegeneinander anzutreten.

Vom Schulteam über Fanmannschaften bis hin zu diversen Firmen und sogar eine Spielertruppe vom Brüderkrankenhaus sowie die Belegschaft einer Kinderarztpraxis waren dabei und für fast alle, war es das Abenteuer, erstmals in einem Rollstuhl zu sitzen und sogar damit Sport zu betreiben.

In spannenden, aber auch lustigen Spielen von jeweils 15 Minuten wurde in 2 Gruppen nach dem Modus jeder gegen jeden am Vormittag gespielt und nach dem beeindruckenden Einlagespiel von Team Kanada gegen die Herren der Dolphins Trier, was die Herren knapp gewannen, wurden dann die Platzierungsspiele der jeweils in den Gruppen gleich platzierten Teams durchgeführt. Auch wenn Team Physiomed nach dem Finalsieg gegen die Huhtamakis das Turnier verdient  gewann, so waren doch alle Teilnehmer im Endeffekt Sieger, denn sie hatten den Mut, sich in einen Rollstuhl zu setzen. Sie machten die Erfahrung, dass Sport im Rollstuhl unheimlich viel Spaß macht, aber auch enormes Koordinationsvermögen verlangt und sehr anstrengend, teilweise sogar schmerzhaft ist.

Günter Ewertz vom RSC-Rollis Trier, der die Veranstaltung ins Leben gerufen hat und auch moderierte, war wie alle Teilnehmer begeistert von dem Tag. Mehr Verständnis und Respekt für die Leistungen der Behinderten zu fördern und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Integration zu tun, diese Grundidee des nun schon zum 3.mal stattfindenden Turniers, wurde diesmal auch vom BSV Rheinland-Pfalz gefördert. Anlässlich des 60 jährigen Bestehens des Verbandes werden in diesem Jahr 6 Projekte, die sich besonders mit Inklusion und Integration befassen, mit einem Unkostenbeitrag von jeweils bis zu 600€ gefördert.  Der Vizepräsident  des Behindertensportverbandes Rheinland-Pfalz, Rolf Böttiger, überreichte persönlich den Gutschein und zeigte sich beeindruckt von der Veranstaltung, sowie dem Mut und den Leistungen der Spieler.

Überrascht und ebenso beeindruckt von der Menge und dem Mix der Mannschaften und dem guten Zuschauerzuspruch war auch Michael Maxheim, der als stellvertretender Vorsitzender des Sportkreises Trier-Saarburg vor Ort war.

Noch nie beteiligten sich so viele nicht behinderte Spieler am Turnier, die ihre Erfahrungen im Rollstuhl sammeln konnten und die sich durchweg bei der  Siegerehrung respektvoll den Leistungen der wahren Rollis gegenüber äußerten.  „Wir kommen nächstes Jahr wieder! Tolle Organisation, nette Menschen, super Stimmung, viel Spaß und sehr gute Verpflegung“, so der Tenor der Kommentare der Teamleiter während der Übergabe der Siegerurkunden.

„Dieses Jahr habe ich praktisch ohne die Werbetrommel zu rühren, so viele Anmeldungen erhalten, dass ich sogar Absagen erteilen musste, weil es sonst unseren Zeitrahmen gesprengt hätte. Schön zu sehen, dass sich unsere Öffentlichkeitsarbeit immer mehr auszahlt, Barrieren abgebaut werden und das Miteinander von behinderten und nicht behinderten Menschen gefördert wird“, so das abschließende Statement von Günter Ewertz, der sich bei den vielen Helfern und speziell beim Leo-Club Trier für deren Mithilfe und das Engagement bedankte.

(Bericht: RSC-Rollis Trier e.V. – Pressestelle – Foto: Dirk Schmitz)

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