Dolphins verlieren Topspiel gegen Wiesbaden
TRIER. Die DONECK Dolphins Trier treten in der ersten Rollstuhlbasketball-Bundesliga weiter auf der Stelle. Nach der Niederlage in der letzten Woche gegen des RSV Lahn-Dill mussten sich die Dolphins auch am Samstag gegen Wiesbaden eine Niederlage einstecken. Mit 67:79 (30:33) musste man sich den Rhine River Rhinos geschlagen geben.
„Es war eine richtig unnötige Niederlage. Wir hätten das Spiel heute gewinnen können, vielleicht sogar müssen“, bilanzierte ein sichtlich angefressener Dirk Passiwan nach dem Spiel.
Über 30 Minuten war es ein offenes Spiel. Am Ende wurden mehrere Unkonzentriertheiten der Trierer dem Team zum Verhängnis.
„Wir haben gut begonnen, standen in der Defensive sehr gut, so dass Wiesbaden kaum einfach Punkte in der Zone hatte.“ Auch in der Offensive lief es gut an. Immer wieder konnte man sich durch schöne Kombinationen zum Korb der Gäste vorarbeiten.
Bis zur Halbzeit war es ein offenes Spiel, dass beide Mannschaften intensiv bestritten. Hart, an der Grenze zur Legalität bearbeiteten sich beide Mannschaften über die gesamte Partie. Hektik kam jedoch lediglich über die drei Unparteiischen ins Spiel, die auf beiden Seite durch manchmal nicht zu verstehende Pfiffe Unruhe in die Partie brachten.
Es nur auf die Schiedsrichter zu schieben, wäre jedoch zu einfach. Gerade im letzten Viertel waren es zu viele individuelle Fehler, die die Gäste dazu einluden, leichte Punkte zu machen. Zwei 3-Punkte-Spiele innerhalb von weniger Sekunden brachte die Entscheidung zugunsten der Rhinos.
Jetzt heißt es, die unnötige Niederlage abzuhaken und sich schnell wieder auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren. In zwei Wochen reist man dann nach Zwickau, um dort gegen den Tabellenletzten wichtige Punkte zu holen.
Zuschauer:250
Kader: Passiwan (35), Dadzite (10), Wright (7), Davey (2), Dösken (n.e.), Finger (n.e.), Koltes (n.e.), Ferguson (2), Ciaplinskas (11)
Beste Schützen auf Seiten der Gäste waren Tommie Gray mit 24 und Andre Hopp mit 28 Punkten.