DONECK Dolphins als Außenseiter zum Pokal
MÜNCHEN/TRIER. Der Ball ruht am kommenden Wochenende in der Rollstuhlbasketballliga. Die erste Runde des DRS-Pokals steht vor der Tür. Die erste Runde wird in einem Turniermodus ausgespielt, ab der zweiten stehen dann die K.O.-Spiele an. Für die DONECK Dolphins Trier geht es am Samstag in München gegen niemanden geringeren als den amtierenden Pokalsieger, Meister und Champions-Cup-Sieger, den RSV Lahn-Dill.
„Es ist die wohl unglücklichste Auslosung, die wir uns vorstellen konnten. Aber wir sind es ja schon gewohnt alle zwei Jahre nach München zu fahren, um gegen Lahn-Dill zu spielen“, so Dirk Passiwan nach der Auslosung.
Dass es keine einfache Angelegenheit wird, wissen die Dolphins: „Wir sind klarer Außenseiter gegen die beste Vereinsmannschaft der Welt!“ Dass der Pokal jedoch eigene Gesetze hat, ist nicht nur bei Fußballern bekannt. Das Team von Trainer Nicolai Zeltinger ist in dieser Saison zwar noch ungeschlagen, jedoch hofft das Team von Nationalspieler Passiwan auf die Überraschung.
„Wir werden alles versuchen, dem scheinbar übermächtigen Gegner Paroli zu bieten. Wir wollen uns als Team weiterentwickeln und aus dem Pokalspiel bereits Schlüsse für das Match in der kommenden Woche in der Liga ziehen.“
Dass das Team um die beiden Superstars Steve Serio und Michael Paye das Spiel gegen den Ligakonkurrenten nicht auf die leichte Schulter nehmen werden, macht Trainer Zeltinger auf der Homepage des Meisters deutlich: „Wir nehmen diese Aufgabe und diesen Wettbewerb sehr ernst, denn wir wollen am Wochenende keine Pokalüberraschung zu unseren Ungunsten erleben.“
„Wir hatten keine gute Trainingswoche“, klagt Passiwan, „einige Spieler waren krank und konnten nur eingeschränkt trainieren, aber das soll nicht als Ausrede gelten. Am Wochenende haben wir hoffentlich alle Spieler wieder mit an Bord, mit Diana (Dadzite) ist ein wichtiger Baustein unserer Teams wieder dabei. Wir müssen einfach gut spielen und hoffen, dass wir ein bisschen Glück haben. Vielleicht erwischt Lahn-Dill ja einen nicht so guten Tag.“
Der Sieger dieses Duells wird auf den Gewinner des Spiels RBB Iguanas München gegen die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden treffen.
DONECK Dolphins Trier (Kader):
Mattijs Bellers, Edgaras Ciaplinskas, Frank de Jong, Florian Ewertz, Alieu Faal, Tracey Ferguson, Valeska Finger,Tommie Gray, Martin Koltes, Dirk Passiwan
DRS-Pokal, 1. Hauptrunde
Gruppe 1 in Rostock: SG Rostock/Stralsund – BSC-Rollers Zwickau, BBC Warendorf – Baskets 96 Rahden, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2 (Sa.).
Gruppe 2 in Berlin: Pfeffersport Devils Berlin – RBC Köln 99ers, Paderborner Ahorn-Panther – RSC Osnabrück, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2 (So.).
Gruppe 3 in Essen: Hot Rolling Bears Essen – Jena Caputs, RSB Thuringia Bulls – ASV Bonn, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2 (So.).
Gruppe 4 in Köln: RBC Köln 99ers II – Hannvoer United, BG Baskets Hamburg – ALBA Berlin, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2 (Sa.).
Gruppe 5 in Luxemburg: Lux Rollers – Roller Bulls St. Vith, FCK Rolling Devils – Mainhatten Skywheelers II, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2 (So.).
Gruppe 6 in München: RBB München Iguanas – Rhine River Rhinos Wiesbaden, Doneck Dolphins Trier – RSV Lahn-Dill, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2 (Sa.).
Gruppe 7 in RSC Amberg – SGK Heidelberg, USC München – Sabres Ulm, Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2 (Sa.).
Gruppe 8 in Rosenheim: SB-DJK Rosenheim – RSV Lahn-Dill II, Mainhatten Skywheelers – RSV Lahn-Dill II, SB-DJK Rosenheim – Mainhatten Skywheelers (So.)