DONECK Dolphins mit Auswärtsniederlage in München
TRIER/MÜNCHEN. Nichts war es mit dem erhofften Sieg der DONECK Dolphins Trier beim USC München. Zwei schwache Phasen Ende der ersten Halbzeit und Mitte des letzten Viertels waren zu viel, um gegen einen gut aufgelegten Gegner zu bestehen.
Vor dem Spiel war die Devise klar: Stühle stoppen und vor allem den starken Center der Gastgeber, Suat Sutic nicht unter den Korb lassen.
Dass dies nicht immer geschafft wurde, zeigt ein Blick auf das Scoreboard. Mit 22 Punkten war der Center zweitbester Schütze der Münchner.
„Wir haben es einfach nicht richtig geschafft, unter dem Korb für Ruhe zu sorgen. Wir wollten mit einem Sieg mehr Luft im Abstiegskampf haben. Das haben wir nicht geschafft.“ So Dirk Passiwan nach dem Spiel.
Allerdings bedeutet für die Trierer die Niederlage nicht das Ende. „Wir haben drei Teams hinter uns. Und die müssen auch erstmal ihre Spiele gewinnen.“
Die DONECK Dolphins begannen das erste Viertel stark, konnten sich früh mit 1:6 absetzen. München war überrascht über das forsche Auftreten der Gäste. Erst langsam fanden sie besser ins Spiel und konnten bis zum Ende des ersten Viertel auf 21:21 ausgleichen. Das zweite Viertel dann ein anderes Bild. Die Trierer leisteten sich einfache Ballverluste, trafen den Korb nicht mehr und waren in der Defensive nicht mehr so konzentriert. Die Münchner nutzen diese Schwächephase eiskalt aus und konnten sich zur Halbzeit einen Vorsprung erarbeiten. (43:33)
Nach einer klaren Ansage in der Halbzeitpause kamen die Trierer besser in die zweite Halbzeit. Diana Dadzite findet besser ins Spiel und kann den Vorsprung verkürzen. Am Ende des dritten Viertels haben die Gäste noch Hoffnung, den Sieg aus München mitzunehmen. (61:55)
Im letzten Viertel dann altbekannte Problem. „Da haben wir einfach zu offen gestanden. Wenn man sich auf 4 Punkte herankämpft, darf es nicht sein, dass wir uns richtig dumme Turnover leisten. Wir holen hinten den Rebound und verlieren beim zweiten Pass den Ball.“
Gleich drei solcher Ballverluste kosteten letztendlich den Sieg in der bayrischen Hauptstadt. „Wir waren am Ende nicht aggressiv genug. Die Niederlage tut weh, da sie unnötig war. Dabei möchte ich jedoch auch sagen, dass wir heute gegen einen starken Gegner verloren haben, der dieses Jahr zu den Playoff-Kandidaten zählt.“
Kader: Dirk Passiwan (29), Diana Dadzite (16), Edgaras Ciaplinskas (9), Ryan Wright (7), Jack Davey, Valeska Finger (n.e.), Mariska Beijer (10)
Beste Schützen auf Seiten der Münchner waren Sebastian Magenheim mit 23 und Sutic mit 22 Punkten.