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GOLDMANN Dolphins Trier klarer Derby-Sieger

02.02.2013 0 Kommentare von

Mit einem klaren 86:45 (15:14; 34:27; 53:36) Sieg vor heimischer Kulisse gegen die Roller Bulls aus St. Vith wurden die GOLDMANN Dolphins Trier ihrer Favoritenrolle gerecht und ließen sich aller Unbilden vor dem Spiel zum Trotz nicht von ihrem Erfolgsweg abbringen.

Bereits vor dem Spiel war klar, die Dolphins müssen quasi mit ihrem letzten Aufgebot antreten, da mit Janet McLachlan, Hugh Anderson und Dirk Schmitz nach wie vor 3 wichtige Teamspieler infolge Krankheit fehlen würden.

Zudem gab es ausreichend Trouble vor diesem letzten Heimspiel der Hauptrunde in der RBBL, da der Verein auf eine Besucherzahl von 200 Zuschauern limitiert wurde, da die Stadt Trier infolge zur Zeit fehlender Brandschutzmaßnahmen diese Bestimmung kurzfristig anordnen musste, um das Spiel überhaupt austragen lassen zu dürfen!

Schade für den Verein, der um etliche Mehreinnahmen, die auch die GOLDMANN Dolphins dringend benötigen, gebracht wurde, da zahlreiche Zuschauer so es vorzogen, nicht zum Spiel zu Erscheinen. Der Verein bedauert diese missliche Lage sehr, da es schon diese ganze Saison über ständig Probleme mit der Heimspielhalle der Dolphins gibt und gab – man kann nur hoffen, dass hier bis zur neuen Saison die dringend erforderlichen Maßnahmen seitens der Stadt Trier ergriffen und beseitigt werden!

Es begann ein Spiel, das wahren Derby-Charakter offenbarte, Kampf auf allen Ebenen war angesagt und für die Unparteiischen sicherlich kein leichter Abend der Spielleitung. Am Ende standen so 19 zu 27 Fouls bei Trier bzw. den Bulls zu Buche, sodass beide Teams die letzten 4 Spielminuten mit nur noch 4 Spielern zu Ende spielen mussten.

Überraschend konnte sich der bereits als 1. Absteiger feststehende Gast aus Ostbelgien in Szene setzen und bis zur 6. Spielminute gar eine 6:14-Führung erzielen. Erst eine Auszeit von Dolphins-Spielertrainer Dirk Passiwan rüttelte die Heimmannschaft wach, sodass bis zur 1. Viertelpause eine knappe Führung (15:14) zu Buche stand.

Im zweiten Spielviertel setzten sich die Dolphins dann etwas weiter ab, aber die 34:27 Pausenführung des Gastgebers war noch kein sicherer Sieggarant. Wer allerdings bis dahin am neuerlichen Sieg der GOLDMANN Dolphins Zweifel gehegt hatte, wurde eines Besseren belehrt.

Mit fortschreitender Spieldauer bekamen die Trierer ihren Gast immer besser in den Griff und konnten sich so nach dem 3. Spielviertel entscheidend absetzen und in Richtung 11. Saisonsieg einbiegen (53:36).

Im Schlussabschnitt waren dann die Dolphins, wieder einmal angetrieben von einem in seit Wochen in überragender Form sich befindenden Dirk Passiwan. Mit am Ende stolzen 53 Korbpunkten, 12 Rebounds und zudem noch 13 Assists gelingt dem Trierer wiederholt in dieser Saison wiederum ein Triple-Double!

Zudem mussten die Roller Bulls jetzt zusehends dem druckvollen und schnellen Press-Spiel der Trierer Tribut zollen und konnten hier nichts Gleichwertiges mehr entgegen setzen.  Mit 33:9 in diesem Schlussviertel wurden die Gäste so regelrecht aus der Halle gefegt, was letztendlich den hohen, deutlichen und verdienten 86:45-Derby-Sieg einbrachte.

Dirk Passiwan war so auch, bis auf die Anfangsminuten, angetan von seinem Team, `Es hat sich gezeigt, dass wir in dieser Saison erheblich gegenüber den letzten Jahren in punkto Qualität mit unserem Team zulegen konnten. Egal, ob wir die Play-Offs noch erreichen oder nicht, die Mannschaft hat sich etabliert im Kreis der stärksten Teams in Deutschland. Ich möchte an dieser Stelle deshalb erst einmal das Team hervorheben, denn das ich oder auch unser Kim Robins so oft gute Wurfpositionen erhalten, liegt an der Gesamtarbeit des Teams. Auch heute fand ich eine richtig gute Arbeit in der Defensive vor und unser für den Gegner enormen Druck aufbauendes Pressing als die Schlüssel zum neuerlichen Sieg!`

Es spielten (in Klammern Korbpunkte):

GOLDMANN Dolphins Trier:  Baugh (4), Ewertz (3), Ferguson, Jassman (4), Passiwan (53), Robins (14) und Saunders (8)

Roller Bulls: Rouloux (8), Moujoud, Veithen (2), Klauser, Bernal (8), Nicoll (3), Paasch (7), Jamaa (6), und van Houcke (11)

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