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GOLDMANN Dolphins vor dem Spiel der Saison

11.01.2013 0 Kommentare von

Der Kampf um Platz vier und damit die Play-Off-Qualifikation geht wohl am Wochenende in seine entscheidende Phase: Rollstuhlbasketball-Bundesligist Goldmann Dolphins Trier kann mit einem Sieg am Samstag beim punktgleichen Tabellennachbarn in Frankfurt (17 Uhr) die Aussichten auf die Playoffs deutlich verbessern.

Schon zu Wochenbeginn hat Dolphins-Spielertrainer Dirk Passiwan sein Team nachdrücklich auf den nächsten Gegner eingestimmt. “Das ist die wichtigste Woche des Jahres. Die ist aller Voraussicht nach entscheidend für den Rest der Saison im Kampf um die Play-Off-Teilnahme”, sagt er vor dem Duell bei den Mainhatten Skywheelers in Frankfurt. “Wer dieses Spiel gewinnt, hat jedenfalls super Karten.”

Allerdings, Dirk Passiwan, rechnet mit einem immens schwierigen Spiel. Das zeige zum einen die Erfahrung aus langen Jahren der RBBL-Duelle zwischen Frankfurt und Trier. “Frankfurt war lange Zeit ein Angstgegner, vor allem auswärts. Sie spielen sehr physisch. Das wird ein sehr kampfbetontes Spiel.” Das Hinspiel hatten die Trierer sehr unglücklich in der Schlussminute verloren. Das sei vergessen, sagt Passiwan, aber dennoch sinnen die Trierer auf Revanche für diese unglückliche Heimniederlage im Oktober in Trier. Personell sieht es beim Goldmann-Team besser aus als beim Mittelhessen-Trip zum Meister Lahn-Dill am vergangenen Wochenende. Da waren die Dolphins ohne die Kanadier Chad Jassman und Neuzugang Tracey Ferguson sowie weiteren angeschlagenen Spielern schlichtweg ohne Chance. Alle Spieler sind mittlerweile wieder fit und mit den beiden Kanadiern, die seit Mittwoch nach dem Natio-Camp in Las Vegas wieder im Teamtraining sind, steigen die Aussichten auf einen offenen Kampf doch gewaltig.

Für den Rest der Saison wird den Dolphins dagegen allerdings die an Krebs erkrankte Janet McLachlan leider fehlen – die Kanadierin wird Ende Januar operiert. “Das Team war geschockt, als es die Diagnose hörte. Wir wollen das Spiel auch für sie gewinnen. Ohne Janet haben wir auf jeden Fall weniger Optionen”, sagt Dirk Passiwan. Die Trierer sind punktgleich mit den Frankfurtern. Der Sieger der Partie kann den Tabellennachbarn auf Distanz halten. Für den Verlierer wird es dagegen schwer, noch einmal vorbei zu ziehen: Dafür sorgt die in der Spielstärke sehr unterschiedliche Liga mit ihren drei kaum zu schlagenden Topteams und einigen in dieser Saison doch schwächer einzuschätzenden Mannschaften hinter Trier und Frankfurt.

GOLDMANN Dolphins Trier (Aufgebot): Hugh Anderson, Brad Baugh, Florian Ewertz, Tracey Ferguson, Chad Jassman, Dirk Passiwan, Kim Robins, Tyler Saunders und Dirk Schmitz

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