Große Erleichterung: Nationalspieler Dirk Passiwan darf seine Karriere fortsetzen
Aufatmen bei Rollstuhlbasketball-Bundesligist Immovesta Dolphins Trier. Nach der ersten niederschmetternden Diagnose vor gut zwei Wochen und dem befürchteten Karriereende ihres Topspielers Dirk Passiwan, kann nunmehr Entwarnung gegeben werden.
Der Trierer Ausnahmeathlet kann und darf nach Auskunft der Ärzte seine Karriere weiterführen! Nach zahlreichen Untersuchungen in den letzten 14 Tagen bei etlichen Spezialisten wurden zwar die Knocheninfarkte in beiden Ellbogengelenken, sowie auch noch bereits fortgeschrittene Osteoporosen in beiden Hüftgelenken attestiert, die aber, wie die schon länger feststehenden Knienekrosen, dem Trierer Nationalspieler erlauben, seine Sportlerlaufbahn fortsetzen zu können und nicht, wie zuerst befürchtet, beenden zu müssen.
Sowohl der behandelnde hiesige Arzt, Orthopäde und Sportmediziner Dr. Peter Krapf aus Trier, als auch der renommierte Sportmediziner, Professor Dr. Heß in Saarlouis, kamen zum gleichen Resultat, wenngleich der Trierer zur Zeit noch für einige Wochen kürzer treten muss, da die momentanen Beschwerden überwiegend von einer Verletzung aus den Europapokal-Spielen aus England Anfang März herrühren und völlig abheilen müssen!
Erleichterung auch bei Bundestrainer Nicolay Zeltinger (`Dirk ist für mich der zur Zeit wohl kompletteste Spieler weltweit!`) über die nunmehr feststehenden Diagnosen des Allstars und Topscorers bei der letztjährigen Europameisterschaft 2011 in Israel, der so auch gleich den Trierer am Wochenende in seinen endgültigen 12-Mann-Kader für die Paralympics in London nominierte. Der 89-fache Nationalspieler wird zwar noch einige Wochen pausieren müssen, aber spätestens Juni/Juli in die Vorbereitungen für das paralympische Turnier seiner Nationalmannschaft einsteigen können.
Die wohl größte Erleichterung neben Verein und Nationalmannschaft verspürte Dirk Passiwan selbst: `Ich bin nach der Horrormeldung der Ärzte vor einigen Wochen mehr als erleichtert. Nicht nur, dass ich weiter Basketball spielen kann, sondern auch, dass die sicherlich nicht schönen Resultate der Untersuchungen bei Einhaltung einiger Dinge auch keine schwerwiegenden, kurzfristigen Folgen haben werden! Ich habe gelernt, seit meiner Haupterkrankung vor nunmehr 12 Jahren mit meinen Folgeschäden und Handicaps leben zu können und bin in den letzten Jahren zu einem Kämpfer geworden! Es wäre dennoch für mich sehr schwer zu verkraften gewesen, hätte ich meine Karriere tatsächlich beenden müssen, denn dieser tolle Sport bietet mir so viel an Lebensqualität, für die es sich allein schon lohnt zu kämpfen!` sieht der Trierer nun wieder hoffnungsvoller in die Zukunft.
(Pressestelle – Immovesta Dolphins Trier)