Immovesta Dolphins Trier setzen Ausrufezeichen im Kampf um die Play-Offs!
Ihren dritten Sieg in Folge in der diesjährigen Saison der RBBL verbuchte am vergangenen Samstagnachmittag das Team der Immovesta Dolphins Trier. Mit der bisher besten Saisonleistung nahmen die Trierer erstmals seit Jahren die bisher schier unüberwindbare Hürde Frankfurt und siegten bei den Mainhatten Skywheelers nach einer tollen Teamleistung in einer routinierten, kaltschnäuzigen Art und Weise mit 66:78 Korbpunkten (21:19; 33:39; 50:53)!
Von Beginn an waren die Trierer hellwach, boten dem bisherigen Angstgegner der Trierer einen offenen Schlagabtausch an. Nach einer knappen Führung der Hausherren nach dem ersten Spielviertel (21:19), legten die Immovesta Dolphins im zweiten Spielviertel die letzten Hemmungen ab, erspielten sich ein ums andere Mal mit glänzend heraus gespielten Wurfoptionen sichere Korbleger, sodass bis zur Halbzeitpause ein 6-Punkte-Vorsprung (33:39) den Trierern weitere Sicherheit in diesem Spiel gaben.
Die Skywheelers, sichtlich überrascht ob der Vorstellung ihres bisherigen `Lieblingsgegners`, kämpften sich im 3. Spielviertel, angetrieben von den Nationalspielern Lars Lehmann und Sebastian Wolk, wieder heran (50:53), mit einem spannenden Schlussviertel war zu rechnen. Hier setzte der Gastgeber alles auf eine Karte, wollte mit einem agressiven Pressing übers gesamte Spielfeld die Trierer zu Fehler zwingen und letztendlich, wie von vielen erwartet, das Spiel noch zu ihren Gunsten entscheiden.
Aber hier zeigte sich das in dieser Saison deutlich gestiegene spielerische Niveau der Dolphins, trotz Manndeckung von Dirk Passiwan, Tara Feser und Janet McLachlan, gelang es dem Gast, sich hier mit glänzenden spielerischen Mitteln diesem Pressing ein aufs andere Mal zu entziehen! Und hier kam die spiel entscheidende Zeit von Triers Gift Mooketsi und vor allen Dingen Lowpointer Chris Robinson, die hervorragend ihre Freiräume nutzten und mit etlichen Korb-Lay-Ups ihr Team auf die Siegerstrasse brachten. Da auch das Ziel der Hessen, den überragenden Liga-Topscorer Dirk Passiwan, in seinem Bewegungsspielraum entscheidend einzuengen, fehl schlug und dieser mit wiederum 38 Korbpunkten zum Sieg seiner Dolphins entscheidend beitrug, gibt es am überraschenden Auswärtssieg der Moselaner nichts zu deuteln! Am Ende stand ein 66:78-Sieg, der aufgrund der gebotenen Trierer Leistung letztendlich hochverdient war.
Mit diesem Sieg und nunmehr 8:4 Punkten und das bei einem Spiel Rückstand (gegen Köln) gegenüber der anderen Liga-Konkurrenz, haben die Immovesta Dolphins erstmals in dieser Saison einen Play-Off-Platz inne. Zumindest wurde der Konkurrenz um die Play-Off-Plätze gezeigt, dass in diesem Jahr auch mit Trier bei der Vergabe zu rechnen ist, ein erstes Ausrufezeichen wurde jedenfalls nachhaltig gesetzt. Spielertrainer Dirk Passiwan, der von einer hervorragenden Mannschaftsleistung sprach, wollte vor allen Dingen in diesem Spiel Triers US-Amerikaner Chris Robinson hervor gehoben wissen, der seine mit Abstand bisher beste Leistung im Team der Dolphins zeigte! Auch dankte er dem Dolphins Fan-Club, der zahlreich mitgereist und die Mannschaft wie ein 6. Mann unterstützt hatte!
Die Trierer haben jedenfalls beste Eigenwerbung vor dem Topspiel am nächsten Wochenende in eigener Halle gegen den ASV Bonn gemacht, wenn dann der neue Tabellenvierte Trier auf den Dritten vom Rhein trifft!
Immovesta Dolphins Trier traten in Frankfurt in folgender Besetzung an (in Klammern Korbpunkte):Ewertz (n.e.), Feser (6), Klein (2), Koltes (n.e.), McLachlan (13), Mooketsi (6), Mtatase, Müller (n.e.), Passiwan (38), Robinson (13) und Schmitz (n.e.)