##### debug ##### ##### debug #####

Meister Lahn-Dill eine Nummer zu groß für Dolphins

20.10.2013 0 Kommentare von

Es wurde das erwartete Spiel `David gegen Goliath`: Mit einem absolut verdienten 45:74-Sieg (6:16; 18:38; 30:56) am 4. Spieltag der RBBL entführte Tabellenführer RSV Lahn-Dill vor ca. 250 Zuschauern in der Sporthalle am Mäusheckerweg beide Punkte bei den Goldmann Dolphins Trier.

Von Beginn an hatte der 10-fache Meister und Pokalsieger und zudem eines der seit Jahren weltbesten Rollstuhlbasketball-Teams das Zepter in die Hand genommen, die Taktik von Trainer Nicolay Zeltinger schien völlig aufzugehen, indem man speziell Dolphins-Spielertrainer Dirk Passiwan in Manndeckung nahm, ihn vor allen Dingen aus einer glänzend organisierten Abwehr heraus, nie zur Entfaltung kommen ließ und ihm somit quasi die `Luft zum Atmen` nahm. So gut wie kein freier Wurf wurde ihm gestattet und auch die übrigen Spieler der Dolphins erhielten so nahezu keine freien Wurfchancen, und wenn, dann wurden diese zudem vor allen Dingen im 1. Spielviertel meist noch kläglich vergeben  (1. Viertel 6:16). Die Weichen waren so schnell auf einen Sieg des Favoriten gestellt.  Zu groß war der Leistungsunterschied beider Teams.

Vor allen Dingen die beiden US-Amerikaner Steve Serio und Michael Paye konnten im weiteren Spielverlauf so gut wie nie von der Dolphins-Abwehr kontrolliert werden, sodass der mit insgesamt 9 Nationalspielern angetretene Serienmeister bereits zur Halbzeit für klare Verhältnisse gesorgt hatte (18:38).

Für die Goldmann Dolphins spricht, dass sie in diesem ungleichen Kampf nie aufgaben, Dirk Passiwan probierte so im weiteren Spielverlauf etliche Line-Ups aus und gab allen Spielern entsprechend Einsatzzeiten.

Nach der Halbzeit gelang es, die beiden letzten Spielviertel deutlich offener zu gestalten, wenngleich eine Ergebniskorrektur nicht mehr gelingen sollte.

`Wir wussten um die Schwere der Aufgabe, Lahn-Dill ist in diesem Jahr mehr noch wie im letzten Jahr als der große Meisterschaftsfavorit anzusehen und ich bin mir sicher, dass es für jeden Gegner der Liga mehr als schwer werden dürfte, dieses Team zu schlagen!`, so die offene und klare Aussage des Trierer Spielertrainers, der zudem selbst momentan nicht im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein scheint, da ihn erneute Magen-/Darmprobleme aufgrund seiner Morbus-Crohn-Erkrankung doch seit Wochen zusetzen, was zumindest im heutigen Spiel unverkennbar war.

`Wir müssen dieses Spiel, wie jede Partie sonst auch, ordentlich analysieren, aber dann auch schnell abhaken, denn mit diesem Gegner können wir uns momentan eh nicht messen! Bereits am kommenden Samstag haben wir mit dem Vizemeister der letzten Saison, den Mainhatten Skywheelers aus Frankfurt, den nächsten dicken Brocken in einem weiteren Heimspiel vor der Brust, und darauf müssen wir alle Konzentration in der Trainingswoche hin ausrichten!`

GOLDMANN Dolphins Trier: Diana Dadzite (10), Florian Ewertz, Chad Jassman (4), Martin Koltes (n.e.), Janet McLachlan (10), Dirk Passiwan (6), Karlis Podnieks (6), Tyler Saunders (7) und Dirk Schmitz (2)

RSV Lahn-Dill: Amend (2), Bestwick (12), Breuer, Böhme (12), Gundert, Haller (2), Huber, Köhler, Lohmann (2), Paye (24) und Serio (20).

Bericht: Goldmann Dolphins Trier – Pressestelle, Foto: Rolli-pictures.de )

Keine Kommentare zu “Meister Lahn-Dill eine Nummer zu groß für Dolphins”

Kommentieren

Keyscout – Livescore RBBL – Rollstuhlbasketball-Bundesliga GBT Mongoose Gelukspan / Südafrika
IWBF-Europe CWBA - Wheelchair-Basketball Kanada Freiwilliges Soziales Jahr im Sport