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Überragende Janet McLachlan sichert 77:76-Sieg gegen Frankfurt!

13.02.2011 0 Kommentare von

Ihren dritten Sieg in Folge feierte am gestrigen Samstagabend das Bundesliga-Team der Immovesta Dolphins Trier. In einem spannungsgeladenen, hart umkämpften Bundesliga-Klassiker vor ca. 250 Zuschauern in der Sporthalle Wolfsberg sicherten sich die Gastgeber den zwar etwas glücklichen, aber letztendlich dennoch verdienten 77:76-Sieg (18:21; 46:39; 63:57).

In einer an Spannung kaum zu überbietenden Partie, bei der beide Teams sich von Beginn an nichts schenkten und zeigten, dieses Prestige-trächtige Duell zu ihren Gunsten entscheiden zu wollen, hatten die Trierer noch mit den `Nachwehen` aus dem Derby vor einer Woche in St. Vith zu schaffen, Center Dirk Herrmann fehlte gänzlich, Dirk Passiwan und Tara Feser bestreiteten die Partie arg gehandicapt infolge muskulärer Probleme. Aber auch auf Seiten der Frankfurter konnte Playmaker und Nationalspieler Lars Lehmann nur bedingt eingesetzt werden infolge eines grippalen Infektes. Die Mainhatten Skywheelers  agierten von Beginn an mit einer Doppelbewachung von Liga-Topscorer Dirk Passiwan und hatten nach dem ersten Spielviertel einen 18:21-Vorsprung erzielt, da die Trierer sich mit dieser taktischen Maßnahme der Hessen anfangs schwer taten.

Aber auch dies, im Gegensatz zu früheren Jahren, als das Team es nicht verstand, hieraus Kapital infolge des eigenen Überzahlspiels zu schlagen, hat sich in dieser Saison geändert. Dirk Passiwan übernahm nun mehr den Part des Ballverteilers und Regisseurs, während hauptsächlich Centerin Janet McLachlan und Power-Forward Edwin Klein rigoros ihre Freiräume nutzten und punkteten. In einem der wohl besten Spielviertel dieser Saison zeigten die Immovesta Dolphins ihr gestiegenes spielerisches Niveau, mit 28:18 und einer Pausenführung von 46:39 hatten sich die Trierer ein kleines Polster für die zweite Halbzeit erarbeitet.

Im dritten Spielviertel schien es so, als könnte Trier sich weiter absetzen (25. Min. – 56:45), aber der auf Frankfurter Seite beste an diesem Abend, Nationalspieler Sebastian Wolk, brachte sein Team mit zwei Dreiern wieder auf Schlagdistanz, sodass vor dem Schlussviertel die Partie noch lange nicht entschieden war (63:57). Und das Schlussviertel hielt das, was es versprach. In einem offenen und zwar harten, aber nie unfairen Spiel, fighteten beide Teams verbissen um den Sieg und als Frankfurt in der 35. Spielminute erstmals wieder den Ausgleich erzielte (65:65), befürchteten nicht wenige der Trierer Anhänger, dass den Dolphins auf der Zielgeraden die Luft ausginge. Eine hohe Foulbelastung aller Leistungsträger, hüben wie drüben, ließ in der Defense beide Teams zu mehr Vorsicht agieren. Eine stetige Trierer Führung beantworteten die Gäste mit dem Ausgleich.

Erst als es der überragenden Janet McLachlan (33 Punkte, 13 Rebounds) eine Minute vor Spielende gelang, ihre Dolphins mit dem 77:72 letztendlich entscheidend in Front zu bringen, schien der dritte Sieg der Trierer in Folge in greifbare Nähe gerückt. Zwar konnten die Center Johannes Hengst und Sebastian Wolk ihre Frankfurter noch einmal bedrohlich heranführen (77:76), zu mehr sollte es an diesem Tag nicht mehr reichen, da ein letzter, verzweifelter Dreipunktewurf-Versuch von Sebastian Wolk in der Schlusssekunde sein Ziel verfehlte.

Fazit: Die Immovesta Dolphins haben trotz angeschlagenem und dezimiertem Kader mit diesem Sieg Platz 6 in der Liga und einen Europa-Cup-Platz für die nächste Saison gesichert! Überragend und mit ihrer wohl besten Partie für ihr Team in dieser Saison war Triers Centerin Janet McLachlan, die erst mit ihrer Zusage vor einigen Tagen nachhaltig unterstrich, warum die Dolphins mehr als glücklich über die weitere Verpflichtung dieser Weltklassespielerin sind! Ein weiterer Sieggarant an diesem Tag, Routinier Edwin Klein, der wohl zur Zeit seinen 3. Frühling erlebt, seit Wochen in glänzender Verfassung agiert und heute mit 21 Punkten zum mit entscheidenden Spieler für sein Team wurde.

Immovesta Dolphins Trier (in Klammern Korbpunkte):

Doesken (n.e.), Ewertz (n.e.), Feser (2), Klein (21), Koltes (n.e.), McLachlan (33), Müller, Passiwan (15) und Schmitz (6).

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