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Unnötige Niederlage der Dolphins in Zwickau

24.02.2014 0 Kommentare von

Schwaches drittes Viertel bringt Niederlage in Sachsen

ZWICKAU/TRIER. Im letzten Spiel der Normalrunde der Rollstuhlbasketball-Bundesliga mussten die GOLDMANN Dolphins Trier am Sonntagmittag eine 62:72-Niederlage bei den RSC Rollis Zwickau einstecken. Die Generalprobe für die schweren Spiele der „best-of-three“-Serie gegen den Serienmeister aus Lahn-Dill lief nicht so wie erhofft. Vor allem ein katastrophales drittes Viertel (6:22) war Schuld an der Niederlage. Spielertrainer Dirk Passiwan sah zwei Wochen vor dem Start in die Playoffs jedoch auch positive Ansätze.

Es war das erwartet enge Spiel der beiden Playoff-Teilnehmer. Trier erwischte den besseren Start und führte nach zwei Minuten mit 5:0. Das Team aus Zwickau, ohne ihren Topscorer Ghazain Choudhry, der aus gesundheitlichen Gründen in seiner englischen Heimat weilt, kam danach besser ins Spiel und konnte knapp eine Minute vor Ende des ersten Viertels erstmals mit 18:17 in Führung gehen. Es entwickelte sich ein Hin und Her der Führung, ohne dass sich ein Team groß absetzen konnte. Als die Sirene zur ersten Viertelpause läutete stand es denkbar knapp 20:19 für die Gastgeber.

Auch im zweiten Abschnitt sollten die rund 150 Zuschauer in der Zwickauer Scheffelberghalle ein enges Spiel erleben. Trier startete erneut gut in das Viertel und konnte sich eine knappe Führung erarbeiten (23:20). Zwickau, angetrieben vom starken Rostislav Pohlmann, konterten mit einer 8:0-Serie. Auf Seiten der Dolphins konnte man die „Langen“ nicht vom Korb fernhalten, einfach Treffer waren die Folge. In der Offense vergab man einfache Würfe. Dirk Passiwan reagierte und unterbrach den Lauf der Sachsen mit einer Auszeit. Diese Unterbrechung fruchtete, sein Team konnte sich bis auf drei Punkte zur Halbzeit herankämpfen (31:34).

Zwickaus Trainer Sinclair Thomas fand in der Halbzeit wohl die richtigen Worte. Das dritte Viertel, welches Dolphins-Trainer Passiwan mit „der wohl schlechtesten Leistung der Saison“ bezeichnete, ging klar an die Sachsen. Die Gastgeber trafen auch von jenseits der Dreierlinie, bei den Trierern lief in der Defensive und Offensive nichts zusammen. Auch Topscorer Passiwan zeigte ungewohnte Schwächen im Abschluss. Zwickau hingegen verteidigte gut und aggressiv und konnte sich bis auf 19 Punkte absetzen (56:37/30.Minute). Die Vorentscheidung schien gefallen. Allerdings zeigte das Team der GOLDMANN Dolphins im Schlussabschnitt Moral und wollte zeigen, dass sie nicht umsonst zu den besten vier Teams der Liga gehören. Mit gehörig Wut im Bauch setzten sie das Aufbauspiel der Zwickauer unter Druck. Auch ein technisches Foul gegen Karlis Podnieks konnte den aufkommenden Spielfluss nicht stören. Punkt um Punkt kamen die Trierer näher. Jedoch reichte die Zeit für die Überraschung nicht mehr. Am Ende stand eine 62:72- Niederlage zu Buche. Eine Niederlage, die unnötig und vermeidbar gewesen wäre.

Stimmen zum Spiel:

Dirk Passiwan:„Die erste Halbzeit war ganz ok, auch wenn wir die Langen der Zwickauer nicht aus der Zone gehalten haben. Nach der Halbzeit haben wir schlechte Schüsse genommen. Es war wohl das schlechteste Viertel dieser Saison. Aber die Mannschaft hat Moral gezeigt, auch wenn wir nicht genug Zeit hatten, den Rückstand aufzuholen. Jetzt heißt es, die Niederlage aufzuarbeiten und abzuhaken. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, um uns zu Sammeln und uns auf das schwere Spiel gegen Lahn-Dill vorzubereiten.“

GOLDMANN Dolphins Trier: Diana Dadzite (13), Florian Ewertz (2), Chad Jassman (2), Janet McLachlan (14), Dirk Passiwan (23), Karlis Podnieks (2), Tyler Saunders (4), Peter Won (2)

Beste Schützen auf Seiten von Zwickau waren Rostislav Pohlmann mit 24, Matthew Sealy und Kai Möller mit jeweils 16 Punkten.(bas)

 (Bericht: Goldmann Dolphins Trier – Pressestelle Bastian Lütge; Foto: Zwickau)
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