Zu Gast beim Überraschungsteam

Triers nächster Gegner in der RBBL strotzt nur so vor Selbstbewusstsein. Nach den Erfolgen gegen München und Zwickau ist das Oettinger RSB Team Thüringen in seiner ersten Bundesligasaison klar auf Playoff-Kurs.

Es war die Sensation am vergangenen Wochenende: Team Thüringen gewinnt sein Auswärtsspiel bei Vizemeister Zwickau (69:64). Die Mannschaft aus Elxleben hat von den letzten acht Ligaspielen nur eines verloren und ist damit auf den vierten Tabellenplatz geklettert. Der Kader ist sehr ausgeglichen und stark besetzt. Leitwölfe bei den Thüringern sind der schwedische Nationalspieler Joakim Linden, der US-Routinier Taz Capasso und der weißrussische Center Aliaksandar Halouski. Dennoch haben wohl die wenigstens Experten eine so starke Premierensaison der Elxlebener erwartet.

Die Dolphins haben keine guten Erinnerungen an den Aufsteiger aus Thüringen. Das Hinspiel wurde mit 70:80 verloren. Allerdings fehlten die kanadischen Nationalspieler wegen der parallel stattfindenden Panamerikanischen Spiele in Mexiko. Am Samstag wird Spielertrainer Dirk Passiwan aber aus dem Vollen schöpfen können. Jamey Jewells ist in Elxleben wieder dabei und auch die zuletzt angeschlagene Tara Feser kann mitmischen. „Team Thüringen ist in der RBBL die Mannschaft der Stunde. Das wird eine verdammt schwere Aufgabe für uns, aber wir haben nichts zu verlieren und werden befreit aufspielen“, so Passiwan. Dabei können die Trierer Rollstuhlbasketballer auf die lautstarke Unterstützung von 50 Fans zählen, die mit der Mannschaft nach Thüringen reisen.

Aufgebot Immovesta Dolphins Trier: Ewertz, Feser, Herrmann, Jassman, McLachlan, Moseley-Williams, Ohama, Passiwan, Jewells, Schmitz und Stewart.

Text: Tilo Saurin – Pressesprecher Immovesta Dolphins Trier